Vorweg etwas GLG-Kunde.
Beginnen wir am Außenring. Dieser hat eine Umlaufende Nut.
Im Bild grün Markiert. Diese Nut zeigt immer zum Flansch, also entweder zum Getriebe oder zum Rad, niemals in Richtung Welle. Dadurch wird sicher gestellt, dass das Gelenk wie bei der Herstellung vorgesehen zusammengebaut und eingebaut wird.
Selbiges bei den den Sternen im inneren auch diese haben 2 Seiten. Eine ist deutlich mehr bearbeitet als die andere Seite.
Hier im Bild sieht man am link Stern eine etwas breiter ausgearbeitete Auflage Fläche, wie auch eine tiefere Fase (Schräge) an der inneren Verzahnung, rechts ein Stern von der anderen Seite.
Die bearbeitete Seite sollte zur Welle zeigen.
Beim Zusammenbau ist darauf zu achten, dass die breite Ausführung vom Außenring auf die schmale Ausführung des Innenring trifft.
Hier im Bild grün markiert, sonst kann das Gelenk nicht „Knicken“ und ist somit starr.
Im nächsten Bild ist ein gebrauchter Innenring zu sehen.
Im Roten Kreis finden wir die Bearbeitungsspuren der Herstellung. Je nach Qualität ist diese glatter oder rauer. Im Bild ist einer sehr raue Variante zu sehen.
Im grünen Kreis sehen wir den Arbeitsbereich des Gelenkes nach einer Höherlegung, zwischen den beiden Kreisen ist der ursprüngliche Arbeitsbereich zu sehen. Gelenke mit solchen Spuren kann man wieder verwenden.
Im blauen Kreis sieht man ein sogenanntes Pitting, hier brechen einzelne Teile des Materials ab, sollte eine der Flächen am Innen oder Außenring Pitting aufweisen ist das Gelenk leider Schrott und zu tauschen.
Nun noch zu weiteren Spuren durch die Höherlegung.
Der Käfig im Bild hat am Außenring, im nächsten Bild (jeweils grün markiert) geschliffen. Bei meiner Versuchswelle werde ich am Käfig in diesem Bereich etwas Material abtragen um etwas mehr Freigang zu bekommen. Zudem werde ich die Laufbahnen der Kugel möglichst glatt polieren.
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[…] Und hier zum 2. Teil der Antriebswellenstory http://www.kiwigelb.de/?p=1904 […]
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